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  • AutorenbildPetra Breimann

Buch: Das Mindflow Konzept

Aktualisiert: 9. Feb. 2023

EIN KLEINES BUCH, DAS ALLES VERÄNDERN KANN . . .


Leseprobe mit freundlicher Genehmigung des Momanda Verlags:


DAS MINDFLOW KONZEPT VON TOM MÖGELE

Wie Sie durch Nicht-Wollen und Nicht-Tun alles erreichen




WENN DU ALLES LOSLÄSST UND AN NICHTS MEHR FESTHÄLTST, DANN WIRST DU ALLES BEKOMMEN.



WAS SIE VON DIESEM BUCH ERWARTEN KÖNNEN


Jeder Mensch ist unterschiedlich und hat seine eigene Wahrnehmung. Somit verfügt jeder von uns über seine eigene Realität. Sehr oft beschränken wir uns in dem, was wir sind, und versuchen statt- dessen, das zu erreichen, was wir sein wollen. Das Wollen kommt meist von außen, es wird durch Wer- bung, von der Familie oder der Gesellschaft als ein Wunsch in uns angeregt.


Im Wollen liegt das größte Problem, denn um Ziele mit Wollen zu erreichen, bedarf es sehr viel Energie. Jedes Ziel, das ich für mich selbst definie- re, zeigt meiner Existenz an, dass ich etwas sein oder etwas erreichen muss. Aber genau an dem, was ich erreichen möchte bzw. was ich ersehne, mangelt es mir in diesem Moment. Somit fokussiere ich mich auf den Mangel und benötige enorm viel Energie, um ihn einzudämmen. Das Mangelbewusstsein sorgt in Kombination mit Techniken, die über das Wollen arbeiten, für ei- nen erheblichen Energieverlust. Außerdem gilt: Wer ein Ziel hat, limitiert sich im Grunde schon!


Der allgemeine Energieerhaltungssatz besagt: »In ei- nem abgeschlossenen System ist die Summe aller Ener- gien konstant; die Gesamtenergie bleibt erhalten.« Wenn ich also zu wenig Energie besitze, muss ich sie vorher abgegeben haben. Noch detaillierter drückte es Hermann von Helm- holtz (1821–1894) aus: »Energie kann weder erzeugt noch vernichtet werden. Sie kann nur von einer Form in eine andere Form umgewandelt oder von einem Körper auf andere Körper übertragen werden.« Blockaden sind ein Energiestau. Dieser Energiestau kann von Menschen, die über das entsprechende Wissen und die Techniken verfügen, genutzt werden. In diesem Buch werden Teile dieser Techniken einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. MindFlow basiert auf altem Wissen, das seit Tausenden von Jahren nur vom Meister an seine Schüler mündlich weitergegeben wurde. Als Meister dieses alten Sys- tems habe ich dieses Wissen aufbereitet und in das MindFlow-Konzept überführt, um es in der heuti- gen Zeit vielen Menschen zugänglich zu machen. Sind Sie der Meinung, dass Sie zu viel Energie be- sitzen? Dann legen Sie bitte das Buch zur Seite oder verschenken Sie es. Sollten Sie dagegen eher das Ge- fühl haben, zu wenig Energie zu haben, dann »Herz- lich willkommen«! Im Kern bewirkt MindFlow eine Erhöhung des Energieniveaus unseres Körpers. Dadurch ist es uns möglich, einen erhöhten Bewusstseinszustand einzunehmen, den wir als »G4« bezeichnen. Lernen Sie die Techniken kennen, mit deren Hil- fe Sie für sich zusätzliche Energie erhalten kön- nen. Und ich verrate Ihnen vorab ein Geheimnis: Wenn Sie genug Energie haben, lösen sich alle Ihre Konflikte und Probleme wie von selbst – durch » N I C H T-T U N « ! Ihr Tom Mögele


MEIN BISHERIGER WEG

Ich kam auf diese Welt, ausgestattet mit Fähigkei- ten, die mir das Leben mit meiner Familie und mei- nen Mitmenschen nicht einfach machten. Zum ei- nen war ich viel sensibler als andere Kinder, zum anderen hatte ich völlig andere Gedankenansätze und ging dadurch mit Dingen anders um, als man es von Kindern normalerweise erwartet. Meine Fa- milie wurde durch meine Art und Weise, auch wie ich die Dinge wahrnahm und annahm, sehr heraus- gefordert. Ich sah Ereignisse, die geschehen würden, konnte Menschen und ihre Situationen exakt be- schreiben, aber man glaubte mir nicht, obwohl sich meine Aussagen im Nachhinein immer als wahr herausstellten. Lange Zeit lebte ich in meinem eigenen Kosmos. Als Teenager begann ich, viel Sport zu treiben, um durch körperliche Erschöpfung die erweiterte Wahr- nehmung auszuschalten. Das funktionierte einige Jahre sehr gut, bis zu dem Zeitpunkt, als ich sech- zehn Jahre alt wurde und mich diese Wahrnehmung wieder einzuholen begann. Das Gegenteil war jetzt der Fall: Je mehr Sport ich trieb und je mehr mein Körper ermüdete, desto feinfühliger wurde ich. Diese Feinfühligkeit eröffnete mir im Berufs- leben viele Möglichkeiten, und wenn ich mich auf mich selbst verließ, lief alles hervorragend. Sobald ich aber versuchte, Situationen auf der »normalen« Verstandesebene zu lösen oder Menschen und Ge- schäftspartner intellektuell zu verstehen, kam meis- tens nicht das heraus, was erwünscht war, und ich geriet wiederholt in schwierige Situationen. So ent- schied ich mich, Verstandesentscheidungen aus mei- nem Leben zu verbannen und mich nur noch auf mich selbst und mein Gespür zu verlassen. Anfangs war ich unsicher, doch wie ich feststell- te, war dies tatsächlich der bessere Weg. Menschen traten in mein Leben, die mich darin unterstützten, diese Sinne zu schärfen. Manche Situationen waren sehr ungewöhnlich und für viele unglaublich, aber sehr effektiv. Mein Leben wurde immer einfacher, und je einfacher es wurde, desto mehr verstand ich, was es umzusetzen galt. So habe ich MindFlow entwickelt, mit dem Ziel, das Leben einfach werden zu lassen, damit wir es in jeder Hinsicht als lebenswert empfinden. Durch die Anwendung dieses Systems wird deutlich, dass alles, was geschieht, einen Sinn hat, welche Aufgaben vor uns liegen, was der nächste Schritt ist und wie wir mühelos mehr erreichen können. MindFlow hat sich in meinem Leben tausend- fach bewährt und wird täglich von meinen Klienten und Seminarteilnehmern umgesetzt und gelebt. Seit 2014 gebe ich mein Wissen in Seminaren weiter. Nach langen Gesprächen habe ich mich 2016 entschlossen, es auch in einem Buch zu vermitteln: Möge es Ihr Leben auf allen Ebenen einfacher, wei- ser und erfolgreicher machen.


WAS SICH DURCH MINDFLOW IN IHREM LEBEN VERÄNDERN WIRD


Die meisten Menschen sind darauf aus, Stress, Ärger und Konflikte zu vermeiden. Das ist durchaus verständlich, denn durch Stress wird der Fluss der Lebensenergie blockiert, und unser Ener- gieniveau sinkt; die Folge sind Krankheiten, Er- schöpfung, psychische Störungen und ganz allge- mein ein an Leib und Seele geschwächter Mensch. Die gute Nachricht lautet: Sie können sich den Stress, mit dem Sie konfrontiert werden, zum Bei- spiel wenn jemand wütend auf Sie ist, zunutze ma- chen, und zwar indem Sie ihn nicht als etwas Negati- ves abwehren, sondern ihn einfach als eine Form von Energie betrachten, die Ihnen zur Verfügung steht. Ihr Chef lässt seine Launen an Ihnen aus? Super! Anstatt es zu erlauben, dass er Ihnen den letzten Nerv und damit Ihre Energie raubt, können Sie an- hand der in diesem Buch vorgestellten Tools und Praktiken zum einen dafür sorgen, dass es ihm nicht gelingt, Sie fertigzumachen; zum anderen können Sie mit dieser geballten Energie Ihr eigenes Energie- niveau anheben. Im Sinne einer Win-win-Situation profitiert auch der Chef davon, denn er wird einen Teil seiner Blockaden los, und sein Energiepegel steigt ebenfalls. Um das zu bewerkstelligen, müssen Sie in das G4- Bewusstsein wechseln. Wie das geht, wird in den folgenden Kapiteln beschrieben. Anhand eines eigenen Erlebnisses möchte ich Ih- nen jedoch schon an dieser Stelle eine Idee geben, wie Sie im G4 »wie nebenbei« inmitten des Alltags die Blockade eines Mitmenschen triggern und zu deren Lösung beitragen können: Ich fliege oft in sehr legerem Outfit – so wie kürz- lich nach Berlin: in kurzer Hose, T-Shirt mit Loch, Turnschuhen ... Trotzdem flog ich in der Business- class. Als ich gerade in der Fluggastbrücke stand, drängelte sich ein Mann im Anzug an mir vorbei, fuhr mir mit seinem Rollkoffer noch fast über den Fuß, und ich dachte: »Wow, so viel Energie ...!« Ich machte ihm Platz und bot ihm mit einer einladen- den Geste an: »Sie dürfen gerne vor mir fliegen.« Er schaute mich an – abgefuckt, wie ich war –, und ihm fiel die Kinnlade herunter. Nun hatte er zu allem Überdruss das große Pro- blem, dass er auch noch in derselben Reihe mit mir sitzen musste: Ich hatte in Reihe 3 den Platz am Gang, während er am Fenster saß. Ich drehte mich zu ihm hin und sagte: »Oh, wir fliegen ja doch zusammen!« Der Mann nahm während des ganzen Flugs kein Getränk, kein Frühstück mehr; er klappte nur schnell sein Laptop auf und hackte darauf ein.


Beim Aussteigen trat ich erneut einen Schritt nach hinten, um ihm Platz zu machen, und meinte zu ihm: »Jaaa, Sie haben es ja eilig. Bitte!« Ich habe ihn nicht schlecht behandelt, ich habe ihn nicht beschimpft. Ich habe nur signalisiert: »Hej, ist okay, ist cool ...« Ich hatte Energie – und meinen Sie, dass der Mann das nächste Mal in der Fluggastbrücke wieder gedrängelt hat und jeman- dem mit dem Trolley über den Fuß gerollt ist? Nein, höchstwahrscheinlich nicht. Genau das ist die Heilung! Selbst wenn es für kurze Zeit so aussehen mag, als stünde der Mann als Verlierer da: Er hat nur seine Blockade verloren! Er hat verloren, dass er sich vordrängeln muss. Der Mann hätte genauso gut über meinen Spruch lachen können – das wäre die »richtige« Re- aktion gewesen. Dann hätten wir eine Weile gere- det, und alles wäre nett verlaufen. Ich hätte auch in den Kampf-Modus gehen und meinen Platz mit einer entsprechenden Ansage be- haupten können. Aber mit meiner gelassenen Reak- tion ging es mir auf dem Flug richtig gut: Ich schau- te immer wieder zu dem Mann hinüber und dachte: »Der arme Kerl muss jetzt so auf sein Laptop rein- hacken ...« Wir müssen nicht mehr mit anderen kämpfen, wir können mit ihnen interagieren! Dieses Buch ist für Menschen gedacht, die sich in angespannten Situationen befinden, die Ärger in der Familie, mit dem Partner, den Kindern oder im Job haben. Sobald Sie das Buch gelesen und Mind- Flow in Ihr Leben integriert haben, wird Ihr Leben einfacher. Auf meinen Seminaren sage ich immer etwas provokant: »Das Leben wird dann langwei- lig.« Warum? Weil Sie keinen Stress mehr haben und lernen, Ihr Leben auf einer höheren Ebene neu auszurichten. Es geht aber nicht nur um ein Erfassen auf Verstan- desebene; darüber hinaus werden Körper- und Ener- gieübungen vorgestellt, die Sie auf einer immer tiefe- ren Ebene neu begreifen lassen. Das Wissen geht ins Bewusstsein Ihrer Zellen über: Ja, Zellen haben ein Bewusstsein und verfügen über eine eigene Intelli- genz; sobald sie etwas Positives erlebt haben, wollen sie diese Erfahrung wiederholen. Sind wir im G4, werden zwei Hormone stärker ausgeschüttet: zum einen Serotonin, das Glückshor- mon, zum anderen das Bindungshormon Oxytocin, das uns sozusagen als »Nebeneffekt« auch jünger aussehen lässt, da sich unsere Muskeln entspannen. Deshalb lautet mein Rat, dieses Buch mehrmals zu lesen. Der erste Teil bietet das erforderliche Wissen, um MindFlow intellektuell verstehen zu können und die einzelnen Prinzipien zu begreifen. Im zweiten Teil folgen Übungen, mit denen Sie in »das G4«, einen hohen Bewusstseinszustand, eintreten können; Sie lernen zudem, wie Sie Energien von anderen Menschen und Situationen für sich nut- zen können, ohne den anderen zu schaden. In einigen Kapiteln werden Themen nur kurz angerissen, die in den darauffolgenden Kapiteln de- taillierter erklärt werden. Sollten Sie also über Be- griffe, Denkweisen oder Übungen stolpern, die Sie nicht auf Anhieb verstehen, lesen Sie einfach weiter. Das Wissen baut aufeinander auf und ergibt schließ- lich ein Gesamtbild. Am Schluss wartet ein Power- Tool auf Sie, mit dem Sie Ihr Leben schnell und vor allem nachhaltig positiv verändern können.


EIN ERFAHRUNGSBERICHT

Ich möchte Ihnen als Einstieg ein weiteres Beispiel vermitteln, wie MindFlow funktioniert und wirkt, damit Sie das theoretische Hintergrundwissen in den nächsten Kapiteln leichter einordnen können. Eine Seminarteilnehmerin wurde auf der Straße häufig von Hunden angebellt und manchmal sogar angefallen. Sie hatte eine Blockade, weil sie als Kind von einem Collie, den sie streicheln wollte, gebissen worden war. Seitdem hatte sie vor Hunden extreme Angst, die sie den Tieren unweigerlich übermittelte. Sogar friedliche Hunde gingen auf sie los.

Nachdem sie mit dem MindFlow-Konzept nur ein Wochenende lang gearbeitet hatte, konnte sie die Blockade auflösen. Heute mag sie Hunde; sie hat sogar selbst einen kleinen Hund, den sie überallhin mitnimmt und der ihr ein treuer Begleiter ist. Auch auf der Straße kann sie sich wieder angstfrei bewegen. Hunde reagieren nun friedlich und möchten sogar von ihr gestreichelt werden. An diesem Beispiel erkennen Sie, wie stark sich das Lösen einer Blockade auf Ihr Leben auswirkt. Sollte Ihnen das folgende wissenschaftliche Kapi- tel zu trocken sein, überspringen Sie es einfach. Lesen Sie in diesem Fall die Zusammenfassung am Ende des Unterkapitels »Die einheitliche Quanten- feld-Theorie von Burkhard Heim« (S. 35f.), die für unsere weitere Arbeit mit Energie und dem G4-Be- wusstsein relevant ist.


GRUNDLAGEN: von Quanten, Dimensionen und dem LEBENSLICHT

D a s N u l l p u n k t f e l d

Die hier vorgestellten Tools und Übungen wur- den auf der Basis meiner Erfahrungen entwi- ckelt und zusammengestellt. Daneben gibt es quan- tenphysikalische Modelle, die erklären, was ich bei meiner Arbeit erlebe und was Mystiker und Heiler seit Jahrtausenden als spirituelles Wissen und Ge- heimwissen weitergegeben haben. Im Folgenden werden die wesentlichen Grundla- gen so vereinfacht dargestellt – also ohne die für den Laien kaum verständlichen mathematischen Erklä- rungen und Formeln –, dass darauf aufbauend auch die Übungen und Tools leichter verständlich sind. Physiker, von Galileo Galilei über Albert Einstein bis Werner Heisenberg, haben mit ihren Berech- nungen die Gesetzmäßigkeiten beschrieben, die der erfahrbaren Welt zugrunde liegen. Sie versuchten etwas zu erklären, was für den in der Dreidimen- sionalität des Körpers und in der Zeit »gefangenen« Menschen eigentlich nicht verständlich sein kann, da die Quantenphysik unseren »Verstand« sprengt. Der berühmte amerikanische Quantenphysiker Ri- chard Feynman prägte den Satz: »Wer meint, die Quantenphysik verstanden zu haben, der hat sie nicht verstanden.« Die Quantenphysik liefert zwar zuverlässige Formeln, um die Wahrscheinlichkei- ten von subatomaren Zuständen zu berechnen, aber sie zeigt auch, dass dort Gesetze gelten, die sich der menschlichen Anschauung entziehen, ja ihr sogar widersprechen. Es ist beispielsweise unmöglich, Ort und Geschwindigkeit gleichzeitig präzise zu bestim- men. Einstein wird wiederum folgender Ausspruch nachgesagt: »Den Rest meines Lebens möchte ich damit zubringen, darüber nachzudenken, was Licht ist.« Damit traf er, wie wir im Folgenden sehen wer- den, den Kern der Sache. Der ganze Kosmos lässt sich gemäß den Über- legungen und Ableitungen der Quantenphysik auf eine grundlegende Urenergie reduzieren, das soge- nannte »Nullpunktfeld« oder »Quantenfeld«. Auch in den alten mystischen und spirituellen Traditionen war dieses Feld bereits bekannt als die Quelle der ge- samten Schöpfung und allen Seins; wir können es auch als »Gott« oder »Geist« bezeichnen.


P h o t o n e n

Aus der Teilchenphysik kennt man die Photonen als Trägerwellen/Teilchen des Lichts bzw. Quanten des elektromagnetischen Feldes. Weniger bekannt sind die sogenannten Biophotonen. Die Biophysik stellt einen direkten Zusammenhang zwischen Vita- lität/Lebensqualität/Bewusstsein und der Menge und Qualität der Lichtquanten in unserem Energie- feld her, die sich auf den gesamten Organismus und den Stoffwechsel auswirken und regulierend in alle Lebensprozesse eingreifen. Auf der Zellebene des menschlichen Organismus findet ein ständiger In- formationsaustausch über diese auch als »Biophoto- nen« bezeichneten Lichtquanten statt. Die Biophotonenforschung wurde unter ande- rem von dem deutschen Biophysiker Fritz-Albert Popp vorangetrieben; er wiederum stützte sich auf die Erkenntnisse russischer Mediziner zum biologi- schen Informationsaustausch von Zellen über Pho- tonen im ultravioletten Bereich. Zusammengefasst lassen sich Popps Erkenntnis- se darauf herunterbrechen, dass diese Kommunika- tion nicht allein auf biochemischen Abläufen beru- hen kann, da diese Art der Signalübertragung zu langsam vor sich geht. Vielmehr stellt das Biophoto- nenfeld die höchste Ebene der biologischen Steuer- funktionen dar. Das elektromagnetische Feld, das unseren physischen Körper umgibt, ist demnach keineswegs nur ein bedeutungsloses »Abfallprodukt« der im Körper vorgehenden chemischen Prozesse, sondern spielt sozusagen die Hauptrolle und regu- liert sämtliche Lebensvorgänge im Organismus. In diesem Sinne ist der von Popp geprägte Begriff der »Biophotonen«, also des »Lebenslichts«, durchaus im wörtlichen Sinne zu verstehen. Das Biophotonenfeld als nicht fassbares Träger- feld, in dem sich die messbaren Biophotonensignale fortpflanzen, entspricht im Rahmen der Erkenntnisse der modernen Physik einem rein elektromagnetischen Energiekörper; weitere feinstoffliche Dimensionen, wie sie aus esoterischen Traditionen als Lichtkörper oder Ätherkörper bekannt sind, werden in diesem Zusammenhang ausgeklammert. Der Mensch als ein Teil des Kosmos ist letztend- lich Energie – sowohl der physische Körper als auch die Gedanken und die Seele. Körper, Geist und See- le beeinflussen sich wiederum permanent gegensei- tig; die Bedeutung dieses wechselseitigen Austauschs findet auf der Basis entsprechender Forschung in der Psychosomatik zunehmend Anerkennung. Einfache Techniken befähigen uns, mit der Quelle aller Ener- gie, dem Quantenfeld, in Kontakt zu treten und uns diese Energie zunutze zu machen.


D i e e i n h e i t l i c h e Q u a n t e n f e l d - T h e o r i e v o n B u r k h a r d H e i m

Einer der größten und umstrittensten Physiker un- serer Zeit ist Burkhard Heim (1925–2001). Er ging bei der Formulierung seiner »einheitlichen Quan- tenfeld-Theorie« von vier der Natur abgelesenen Ge- setzmäßigkeiten aus:

  1. Erster thermodynamischer Hauptsatz bzw. Ener- gieerhaltungssatz: Er besagt, dass in einem ge- schlossenen System Energie weder verloren gehen noch dazugewonnen werden kann.

  2. Zweiter thermodynamischer Hauptsatz bzw. En- tropiegesetz (Entropie ist der Maßstab für den Grad der Unordnung eines Systems): Das En- tropiegesetz besagt, dass das gesamte Universum zur Unordnung tendiert; ein ungeordneter, un- organisierter Zustand wird nur durch entspre- chenden Energieaufwand von außen reversibel.

  3. Gesetz der Quantisierung bzw. Planck’sches Strahlungsgesetz, gemäß dem alles auf kleinste, diskrete und messbare Energiepakete, die Quan- ten, heruntergebrochen werden kann.

  4. Gesetz der Existenz makroskopischer (d.h. weit- reichender) Felder:

a) Gravitationsfeld;

b) elektromagnetisches Feld (Photonenfeld).


Heim arbeitete mit dem sogenannten »Minkowski- Raum«, benannt nach dem deutschen Mathemati- ker Hermann Minkowski (1864–1909), der 1907 einen vierdimensionalen Vektorraum postulierte, anhand dessen sich Albert Einsteins 1905 entwickel- te spezielle Relativitätstheorie sehr elegant formulie- ren lässt und der auch der allgemeinen Relativitäts- theorie (1916) von Einstein zugrunde liegt. Einfach ausgedrückt werden hier Raum (Dreidimensionali- tät) und Zeit (die vierte Dimension) in einer ein- heitlichen, vierdimensionalen Struktur zusammen- gebracht, der sogenannten »Raumzeit«. Heim entwickelte darauf aufbauend ein Modell des Kosmos mit zwölf Dimensionen:

  • Die grobstofflichen physikalischen Dimensionen X1 bis X3: Raum (Länge, Breite, Höhe);

  • die zeitliche Dimension X4;

  • die feinstofflichen organisatorischen Dimensionen X5 (Struktur) und X6 (Zeit);

  • die informatorischen Dimensionen X7 und X8;

  • die geistigen Dimensionen bzw. der geistige »Hintergrundraum« G4 (X9 bis X12).

In unserem Zusammenhang bezeichnen wir diese Dimensionen als D1 bis D12.


Die Gleichungen von Burkhard Heim lieferten ihm vier voneinander unterscheidbare Gruppen von Ele- mentarteilchen, die er »Letzteinheiten« nannte:

  1. Elektrisch geladene Teilchen mit 6 Koordinaten (D1 bis D6)

  2. Neutrale Teilchen mit den Koordinaten D1, D2, D3, D5, D6, also ohne die Zeit D4

  3. SogenannteWechselwirkungsteilchen(Bosonen) mit den Koordinaten D4, D5 und D6

  4. Quanten des Gravitationsfeldes (Gravitonen, Aktivitäten) mit den Koordinaten D5, D6

Gemäß dem Heim’schen Modell ist von G4, also vom geistigen Hintergrundraum aus, jederzeit der »Zu- gang« auf die Welt der Materie möglich, und zwar über D7 und D8, also die informatorischen Dimensi- onen, und den organisatorischen Raum D5 und D6. Computergestützte Überprüfungen der Heim’schen Theorie belegen, dass sie bis zur letzten Dezima- le mit den entsprechenden Messwerten überein- stimmt. Letztendlich sagt diese Theorie aus, dass der Kosmos sich in einem ersten Schritt ausgehend vom »G4«, den geistigen »Urbildern«, entwickelte und die Materie in einem zweiten Schritt entstand. Für diese geistigen Urbilder wurde zum Beispiel in alten Weisheitstraditionen der Begriff »LOGOS« geprägt, in der Bibel fälschlicherweise als »Wort« übersetzt; das fleischgewordene »Wort« ist ein Bild für den Ab- stieg des Geistes (G4) über die Energie (D5 bis D8) in die Materie. Alle »Letzteinheiten« enthalten laut Heim die »Transdimensionen« D5 und D6. Dabei ist die 5. Dimension als Maß der Organisation invers zum Entropiebegriff, dem Maß der Desorganisation. Die 6. Dimension steuert diese Organisation in der Zeit. Man könnte es so ausdrücken, dass D5 alle mög- lichen Strukturen im Kosmos angibt und D6 ihre Verwirklichung in der Zeit D4. Heim unterscheidet zwischen latenten, d.h. so- zusagen »im Hintergrund« stattfindenden Ereignis- sen im Transraum D5 sowie D6 als möglichen Ursa- chen für die manifesten Ereignisse im R4 Einsteins, also den Dimensionen D1 bis D4. Laut den Dimensionsgesetzen von Burkhard Heim ergeben sich 12 Dimensionen. D1 bis D3 sind un- tereinander austauschbar (Länge, Breite, Höhe), alle anderen nicht. D7 und D8 erweisen sich wie D5 und D6 als informatorische Dimensionen, die kurz- fristig Energie bilden und vernichten können. Heim teilte die 12 Dimensionen in einen Bezugsraum D1 bis D6 und einen Hyperraum D7 bis D12 auf.



Das alles lassen wir so stehen; wer mehr wissen möch- te, informiere sich über weiterführende Literatur. Wir benötigen dies als Basis für die folgenden Kapitel. Und seien Sie beruhigt: Sie müssen kein Physikstu- dium absolvieren, um diese Weisheiten anzuwenden.

Z u s a m m e n f a s s e n d k ö n n e n w i r a l s o s a g e n : • Materie besteht im Wesentlichen aus Feldern. Diese Felder werden durch Quanten ohne Ruhe-masse zusammengehalten, vor allem durch vir- tuelle Photonen, welche die Struktur der Materie bestimmen, der Materie also übergeordnet sind. In der Physik werden sie »Wechselwirkungsquan- ten« genannt.


  • Die wichtigsten Wechselwirkungsquanten sind die Quanten des elektromagnetischen Feldes ein- schließlich des sichtbaren Lichtes, die heute allge- mein als »Photonen« bezeichnet werden.

  • Im Kosmos und auch im menschlichen Körper gibt es nahezu eine Milliarde Mal mehr Biopho- tonen als Materieteilchen! Man kann also sagen: Der Kosmos besteht hauptsächlich aus LICHT.

  • Die erweiterte einheitliche Feldtheorie von Burk- hard Heim beschreibt 12 Dimensionen, von de- nen die Dimensionen 1 bis 3 der physikalischen, materiellen Wirklichkeit angehören; sie stehen für die grobstoffliche Welt. Die 4. Dimension re- präsentiert die Zeit. Alle weiteren Dimensionen beschreiben energetische oder geistige Räume: D5 und D6 sind die organisatorischen, D7 und D8 die informatorischen Räume. D9 bis D12 bilden den sogenannten »Hintergrundraum« des Geistes, den wir im Rahmen unserer Arbeit als »G4« bezeichnen.

  • Alles wird vom G4 gesteuert, dem Hintergrund- raum, der in den alten Traditionen als »Gott«, »Weltengeist«, »Urquelle« oder ähnlich bezeich- net wird. Auf dieses G4 werden wir in den folgenden Kapiteln weiter eingehen.

D i e D i m e n s i o n e n

Mit der Theorie von Burkhard Heim lassen sich in der realen Welt viele Phänomene erklären. Auch mei- ne persönlichen Erfahrungen mit den 12 Dimensio- nen und dem »G4-Bewusstsein«, also den geistigen Dimensionen D9 bis D12, lassen sich anhand der Heim’schen Erkenntnisse sozusagen auf eine theore- tische Basis stellen. Interessanterweise wird in der Bibel in Gene- sis 28,12 die sogenannte Himmelsleiter (Stiege) mit 12 Stufen beschrieben, deren Anzahl wiederum der Nummerierung des Verses entspricht: 12! In Analo- gie gilt Jesus im Neuen Testament als die neue Him- melsleiter (Johannes 1,51), und er hatte 12 Jünger. Burkhard Heim hat versucht, mit seinen 12 Di- mensionen die Welt zu beschreiben. Sobald wir mit Energien arbeiten, begeben wir uns auf eine »göttli- che« Ebene, von der aus wir die Welt steuern können.



Sämtliche »erlebbaren« Ereignisse für uns Menschen scheinen in Einsteins Raumzeit, dem R4, stattzufin- den (D1–D4). Dies stimmt jedoch so nicht, und um Ihnen das zu zeigen, werden wir uns zusammen auf die Reise durch die Dimensionen begeben. Der physikalische Raum D1–D3 entspricht der grobstofflichen irdischen Welt mit ihren drei (geo- metrischen) Dimensionen der Länge, Breite, Höhe. Die vierte Dimension D4 ist die Zeit bzw. die Raumzeit Einsteins. Weiter geht es mit dem fein- stofflichen Strukturraum D5 und D6, den energe- tischen Steuerungsdimensionen, die organisierend in den physischen Bereich D1–D4 der Materie ein- greifen. D7 und D8 sind die informatorischen Di- mensionen; hier finden sich sowohl individuelle als auch kollektive Informationsmuster. Die Dimensio- nen D9 bis D12 stellen den Hintergrundraum bzw. die geistige Ebene G4 dar. Um Ihnen anschauliche Beispiele zu geben:

– Wenn jemand meint, Geister bzw. Astralwesen zu sehen: Auf welcher Ebene befindet er sich? Auf D5.

– Jemand macht mentale Programmierung und mentale Arbeit: Das heißt, er befindet sich auf D6.

– Jemand steht permanent unter Zeitdruck: Er befindet sich auf der Ebene D4.


Der Mensch ist ein energetischer Vortex, um ihn he- rum fließt Energie, die den »göttlichen Funken« in sich trägt. Jeder Mensch hat eine bestimmte Menge an Energie zur Verfügung. Wir alle tragen in uns aber Energieblockaden, die diesen Strom der Le- bensenergie behindern. Indem dieser Knoten gelöst wird, wird Energie freigesetzt. Es gibt viele Ansätze, um diese Energie zur Heilung und Befreiung zu nut- zen, beispielsweise die Akupunktur, aber auch Mas- sagen oder Entspannungstechniken. In unserer Ar- beit begeben wir uns in den G4-Raum, um diese Blockade nicht nur abzubauen, sondern in Energie umzuwandeln, die sowohl uns selbst als auch Men- schen, mit denen wir in Interaktion stehen, zugute- kommt – durch NICHT-TUN bzw. NICHT-WOL- LEN, also ohne zielgerichtetes Handeln (siehe Kapitel »Das Konzept des NICHT-TUNs«, S. 108ff.). Erinnern Sie sich an den Energieerhaltungssatz, der besagt, dass die Gesamtmenge an Energie in ei- nem System immer gleich bleibt! Der Energieerhaltungssatz gilt in G4 nicht mehr, sonst würde mathe- matisch betrachtet Materie gegen unendlich laufen. Das ist das Einzigartige an unserem Ansatz. Erst im G4-Bewusstsein kann man auf der geistigen Ebene etwas verändern, ohne etwas zu tun und ohne durch den Austausch mit einem anderen Menschen unter Umständen Energie zu verlieren! Dies kann man sich beispielsweise in der Heil- arbeit zunutze machen, aber auch im alltäglichen Umgang mit anderen Menschen.



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